„Die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen sind so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.“

So wenig spektakulär diese Forderung aus dem § 22 der Straßenverkehrsordnung (StVO) im ersten Moment klingen mag, so schwierig ist es, diese Forderung auch praktisch umzusetzen.

Oder wüssten Sie, welche Kräfte auf die Ladung bei der genannten Vollbremsung einwirken? Oder welche Ladungsmasse Sie mit den Spanngurten, die Sie als Verlader auf einem LKW vorfinden, wirklich festhalten können? Welches sind denn die anerkannten Regeln der Technik, die zu beachten sind?

Aber Ladungssicherung beginnt ja nicht erst mit dem Verladen von Gütern auf ein Transportfahrzeug. Wie stabil sind denn die zum Einsatz kommenden Verpackungen, welchen Kräften halten die Ladeeinheiten aus Paletten, Wickelfolie und Produktverpackungen überhaupt stand?

Vielleicht haben die Transportschäden, die Sie bei der Beförderung Ihrer Produkte immer wieder feststellen nicht nur mit der unsachgemäßen Behandlung durch die zum Einsatz kommenden Transportdienstleister zu tun, sondern auch mit der Transportvorbereitung in Ihrem Unternehmen.